Wir informieren darüber, dass die Abgabefrist für die Jahresanträge eines Kalenderjahres am 30. September des Jahres endet, das dem Kalenderjahr folgt, in welchem der Agrardiesel verwendet worden ist. Konkret für das Verbrauchsjahr 2019 also am kurz bevorstehenden 30. September 2020.
Antragsteller aus dem Kreis Ahrweiler müssen ihre Anträge an das Hauptzollamt Dresden richten:
Hauptzollamt Dresden
Postfach 10 02 27
01072 Dresden
Die Antragstellung kann auf drei verschiedenen Wegen erfolgen:
- Selbst ausdrucken und per Hand ausfüllen: Auf der Internetseite des Zolls (www.zoll.de) stehen die Formulare 1140 und 1142 als PDF- Dokumente (1140_Papier, 1142_Papier) zur Verfügung, die ausgedruckt und per Hand ausgefüllt werden können.
- Online ausfüllen und ausdrucken: Der Antrag kann auch unter Verwendung der ebenfalls auf der Zoll-Internetseite verfügbaren elektronischen Formulare (1140_Elektronisch, 1142_Elektronisch) am Computer ausgefüllt und anschließend ausgedruckt werden (elektronische Datenerfassung ohne elektronische Datenübermittlung).
- Am Computer ausfüllen und online absenden: Schließlich kann der Antrag auch am Computer ausgefüllt und anschließend online dem zuständigen Hauptzollamt übermittelt werden (elektronische Datenerfassung mit elektronischer Datenübermittlung). Nach elektronischer Übermittlung des Online-Antrags wird automatisiert ein komprimierter Antrag erzeugt. Dieser muss ausgedruckt und unterschrieben dem zuständigen Hauptzollamt übersandt werden. Die digitale Übermittlung alleine genügt nicht!
Die Antragsfrist ist eine Ausschlussfrist. Anträge, die erst nach dem 30. September eingehen, können nicht mehr berücksichtigt werden. Eine Vergütung kann dann nicht mehr erfolgen. Es wird keine Verlängerung der Agrardieselfrist gewährt.
Der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau weist darauf hin, dass die Unterlagen jetzt eingereicht werden müssen. Die aktuellen Anträge auf Mineralölsteuervergütung können im Mitgliederbereich der BWV-Homepage unter „Formulare und Anträge“ oder bei der Zollverwaltung heruntergeladen werden.
Auszug aus einer Presseinformation des Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau e.V. vom 7. September 2020